Tarifeinigung im öffentlichen Dienst
Tsartilidis: Keine Unterschiede bei der Bewertung der Arbeit Gleicher Lohn für gleiche Leistung gilt auch im öffentlichen Dienst Bremerhaven.
Mit Blick auf die Anfang März geschlossene Tarifeinigung im Bereich des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder hat sich die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung dafür ausgesprochen, keine Unterschiede in der Bewertung der Arbeit von Beamtinnen und Beamten gegenüber Angestellten zuzulassen: „Das gilt für Feuerwehr, Polizei, Lehrerschaft und andere Bereiche des öffentlichen Dienstes gleichermaßen und ist nicht nur als Solidaritätsadresse zu verstehen. Unsere Botschaft ,Gleicher Lohn für gleiche Leistung’ gilt auch und gerade in diesem Bereich“, sagte Fraktionsvorsitzender Elias Tsartilidis. Die Neuregelung der Beschäftigungsentgelte betrifft ausschließlich die bei der Stadt Bremerhaven tarifbeschäftigten Lehrkräfte. „Wir wollen, dass auch im Land Bremen, wie auch in anderen Bundesländern, die Tarifeinigungen übernommen werden“, sagte Tsartilidis. Es gehe der SPD-Fraktion um die Wertschätzung der geleisteten Arbeit, aber auch um die Konkurrenzfähigkeit des Landes Bremen und der Stadtgemeinde Bremerhaven. „Gerade mit Blick auf die Lehrerversorgung kann sich Bremen eine Schlechterstellung der Beamten im Ländervergleich nicht leisten”, unterstrich Tsartilidis die Haltung seiner Fraktion. Mit Blick auf die Sparvorgaben der Finanzsenatorin sagte Tsartilidis, die SPD stehe zum Sparkurs: „Das darf aber nicht auf Kosten der Konkurrenzfähigkeit des Landes Bremens im Bereich der Lehrerversorgung gehen – das wäre ein kontraproduktives Kaputtsparen.“
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